Hallo Zusammen,
hat jemand von Euch vielleicht Tauch- und/oder Unterwasser-Aufnahmen die ich mal mit DIVE #1 professional bearbeiten soll?
So könnten wir hier im Forum ein wenig zeigen, was man mit dem Programm machen kann
VG Michael
Hallo Zusammen,
hat jemand von Euch vielleicht Tauch- und/oder Unterwasser-Aufnahmen die ich mal mit DIVE #1 professional bearbeiten soll?
So könnten wir hier im Forum ein wenig zeigen, was man mit dem Programm machen kann
VG Michael
Jede Menge, Michael.
Ist schon etwas per Mail angekommen?
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
ja, vielen Dank!
Ich mache mich mal an die Bearbeitung
Vg Michael
Hallo Zusammen,
hier zwei Screenshots von Jürgens Bildern mit ganz einfachen Bearbeitungen in DIVE #1 professional - eigentlich habe ich nur Voreinstellungen ausgewählt
Bild 01 - Bearbeitung: Nur eine Voreinstellung ausgewählt (siehe roter Pfeil)
Bild 02 - Bearbeitung: Jeweils ein Preset der Unterkategorien ausgewählt (siehe rote Pfeile)
Da ich nicht wusste, bei welcher Tiefe die Aufnahmen gemacht sind, habe ich 16m Tauchtiefe gewählt
VG Michael
Hallo Michael,
leider kann ich zur Tauchtiefe nichts mehr sagen. Sie wird sicherlich geringer als 20 m gewesen sein. Aber zu welchem Zeitpunkt eines Tauchganges ich ein Foto gemacht habe und auf welcher Tiefe ich da war, liese sich nur mit sehr viel Aufwand nachvollziehen.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
leider kann ich zur Tauchtiefe nichts mehr sagen. Sie wird sicherlich geringer als 20 m gewesen sein. Aber zu welchem Zeitpunkt eines Tauchganges ich ein Foto gemacht habe und auf welcher Tiefe ich da war, liese sich nur mit sehr viel Aufwand nachvollziehen.
ja, meist ist das später nicht mehr zu sagen - deswegen kann man die Tauchtiefe auch im Programm frei einstellen und bekommt direkt das entsprechende Ergebnis, so kann man es optisch einstellen
Vg Michael
Hallo Michael,
beim Bild 1 - es zeigt einen Riesen-Drückerfisch (Balistoides viridescens) oder Titan-Drückerfisch - zeigt der Secreenshot "Ozean 25m". So tief war ich nicht.
Gruß
Jürgen
So habe ich das Bild bearbeitet:
1. In DxO mit der Weißabgleichpipette auf das Auge, da dieses (überwiegend) weiß ist.
2. Zusätzlich "ClearView" aktiviert. Das müsste in Lightroom "Klarheit" sein.
3. Im neuen DxO 4 mit dem Farbrad auf den türkisstichigen Hintergrund und dann auf ein blasses Blau geändert.
Du Michael kannst jetzt ausprobieren, bei welcher Tiefe DIVE ein ähnliches Ergebnis liefert.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
die Bearbeitung sieht sehr gut aus!
Für meinen persönlichen Geschmack ist das Blau etwas zu "hell", aber du hast das Bild gemacht und weißt besser wie es ausgesehen hat
Du Michael kannst jetzt ausprobieren, bei welcher Tiefe DIVE ein ähnliches Ergebnis liefert.
Ich habe mich an einer Bearbeitung versucht, die Deiner einigermaßen nahe kommt und mir dabei zur Vorgabe gemacht maximal 30 Sekunden für die Einstellung zu benötigen:
Das kam dabei heraus - die Schritte nacheinander waren:
- Wassertiefen Voreinstellung auf "12m Tiefe" - das wirkte am natürlichsten für mich
- Entrauschen Voreinstellungen "Stark entrauschen", weil doch eine Menge Farb- und Helligkeitsrauschen vorhanden war
- Dann im fotografischen Bereiche "Helligkeit angehoben, Farbe reduziert und Details angehoben" (in der Reihenfolge)
- im Palette Bereich das Blau etwas zurückgenommen
Bei Dir ist der Fisch etwas gelber, ich weiß leider nicht welche Farbe dieser Fisch hat
VG Michael
Hallo Michael,
welche Farbe der Fisch hat, kann ich Dir auch nicht sagen ...
Die eigenen Augen plus das Gedächtnis sind nicht wirklich verlässlich. Man müsste einen Fisch aus dem Wasser holen, um seine "echten" Farben sehen zu können. Ein Titandrückerfisch (bis zu 75 cm groß) wird das nicht freiwillig mit sich machen lassen. Manche Fische ändern ihre Farbe je nach Gemütszustand. Da hättest Du dann die "Stressfarbe", wenn Du sie aus dem Wasser holst. Und auch das Licht eines kräftiger Unterwasserblitzes muss die Strecke von der Kamera zum Fisch zurücklegen, was das Farbspektrum beeinflusst.
Wenn ich in DxO per Pipette einen Weißabgleich mache, dann hat das Programm die Parameter "Farbtemperatur" und "Farbton" zur Verfügung, also eine Balance zwischen blau - gelb und grün - magenta. In früheren Versionen ging die Farbtemperatur nur bis 20.000 K. Dann war der ausgewählte Punkte zwar weiß oder neutralgrau, aber im restlichen Bild waren die Farben evtl. völlig daneben. Inzwischen ist der Einstellbereich auf 50.000 K erweitert, damit geht es besser.
Aber es immer ein Herantasten an die "richtigen" Einstellungen. Und auf die Korrektheit von Bildern auf Fischbestimmungsseiten kann man sich auch nicht verlassen. Deren Fotografen haben die gleichen Probleme.
Ich hatte vor einigen Jahren zwei Farbtafeln ausgedruckt und in Folie einlaminiert. Die kleine im DIN A6-Format hatte durch den Blitz alle Farben (entspricht etwa Makroaufnahmen). Der großen im DIN A4-Format vom Tauchbuddy gehalten und nicht vollformatig fotografiert (entspricht größeren Fischen in einigem Abstand) fehlten sämtliche Rot- und Gelbtöne, erst Grüntöne waren vorhanden. Da gab es auch nichts zu korrigieren, die Farben waren einfach weg.
Gruß
Jürgen
P.S.: Der Titandrückerfisch schwimmt über einem eher farblosen Untergrund, also grau bis beige. Von daher wäre es sogar besser, die Sättigung des ehemals türkisen Farbtones herunterzuziehen.
QuoteP.S.: Der Titandrückerfisch schwimmt über einem eher farblosen Untergrund, also grau bis beige. Von daher wäre es sogar besser, die Sättigung des ehemals türkisen Farbtones herunterzuziehen.
Es wird schwierig, Fisch und Hintergrund mit einer Bearbeitung optimal abzubilden, da die Wasser- und Lichtverhältnisse unterschiedlich sind.
Optimal in diesem Foto wäre, wenn man die Informationen von vorne rechts im selektiven Zeichnen auf den gesamten Hintergrund übertragen könnte (selektive LUT Anwendung??).
Ansonsten hilft nur viel Licht, was man i.A. Unterwasser nicht hat, ich hatte mal einige Tauchgänge, da war ein Profifotograf mit dabei, der hatte zwei Helfer mit dabei nur für die Beleuchtung.
Ansonsten ist der Fisch sehr schön getroffen.
Hallo Jürgen,
ja, sobald der subjektive Eindruck des Betrachters dazukommt, wird es immer schwierig - das ist etwas, dass ich bei der Entwicklung des DIVE Programmes mal wieder lernen musste
Und die Fische aus dem Wasser holen wollen wir auf keinen Fall! Davon gibt es in einigen Bereichen ohnehin schon viel zu wenig.
Schlussendlich ist es wie bei jedem Foto - es muss einem selbst gefallen
Mir ist es wichtig zu zeigen, dass man mit diesem Programm sehr schnell Unterwasser-Entwicklungen machen kann, ohne dass man die "großen Photoshops" bedienen können muss und dass ist die Schwierigkeit mit der Vermittlung des Ganzen.
Der erste offizielle Kommentar zu dem DIVE Programm in einem Tauchforum war:
- User: "Das kann ich auch alles mit Photoshop machen!"
- Antwort: "Ja, richtig - aber kannst du das auch in unter einer Minute?"
- darauf kam dann nichts mehr
Die Sache mit dem manuellen Weißabgleich schreib ich mir auf jeden Fall auf die Liste.
Evtl. könnte man diesen noch ins direkte Tauchinterface übernehmen (im RAW Modul ist dieser ja ohnehin enthalten).
Ich habe den Fisch dann nach der Einstellung der Tauchwerte noch im Farbmodul bearbeitet, da geht das wunderbar leicht:
-> Orangeton gewählt und zu gelb verschoben
VG Michael
Die Bearbeitung ergibt auf jeden Fall gute Ergebnisse mit nur wenigen Klicks.
Der erste offizielle Kommentar zu dem DIVE Programm in einem Tauchforum war:
- User: "Das kann ich auch alles mit Photoshop machen!"
- Antwort: "Ja, richtig - aber kannst du das auch in unter einer Minute?"
- darauf kam dann nichts mehr
Manche Taucher sind ganz versessen darauf, an Fotowettbewerben teilzunehmen. Es gibt auch welche, bei denen die Teilnehmer nach einem Tauchgang eine bestimmte Zeit haben, ihre Bilder am Notebook zu entwicklen und dann offiziell einzureichen. Das ist ein "kannst Du das unter einer Minute" ein Vorteil.
Ich selber sehe das eher entspannt und es stört mich nicht, wenn ich in DxO für eine Bearbeitung 30 min brauche. Der Ansatz, zunächst eine Tiefe einzustellen, ist natürlich interessant. So etwas hatte Franzis vor Jahren (vor HDR Platin) im Programm - wenn ich richtig erinnere nur für JPEGs und bei weitem nicht so ausgefeilt.
Die meisten Tauchcomputer loggen die Tauchtiefe mit und man kann die Daten auf den PC übertragen. Wenn die Uhren von Kamera und Tauchcomputer synchron sind, könnte man durchaus nachvollziehen, in welcher Tiefe man war.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
für meine eigenen Bilder sehe ich das genauso, da kann ein Bild auch schon mal 15,30 oder 60 Minuten brauchen.
Bei der Entwicklung versuche ich immer an Leute zu denken, die nicht so sind wie wir hier - also "ewig an Einstellungen herumstellen", die meisten User wollen heute schnelle und gute Ergebnisse, dabei reichen den meisten 90% an Qualität aus, so lange man das mit wenigen Klicks erreichen kann.
Der Ansatz, zunächst eine Tiefe einzustellen, ist natürlich interessant. So etwas hatte Franzis vor Jahren (vor HDR Platin) im Programm
Der Ansatz kommt daher, dass man für eine möglichst gute Annäherung der Farbabsorption-Rückwärtsrechnung die Tauchtiefe benötigt, du kennst das ja sicher - erst verschwindet Rot, dann Grün und dann Blau.
Und deswegen auch nur "Annäherung" - denn ist ein Farbanteil erst einmal komplett weg (Rot ab ca. 10m), dann kann man diesen Rotanteil nur noch erraten, weil man die Tiefe pro Pixel nicht kennt.
Und ja, ich habe bei meinen Recherchen das Programm von Franzis auch gefunden, bzw. Berichte darüber - eine Version habe ich nicht mehr gefunden.
VG Michael
Hallo Michael,
das Programm hieß wohl pixxsel Scuba Image und wurde mit "Jetzt gelingen Unterwasserbilder wirklich" und "Unterwasseraufnahmen intelligent optimieren" beworben. Halt typisch Franzis. 2009 sollte es 98 € kosten. Habe ich nicht bezahlt. Wenn ich richtig erinnere, war das Programm ein Jahr später auf der CD einer Zeitschrift oder in einem Adventskalender kostenlos downloadbar. Um es freizuschalten, wollte Franzis dann eine Mailadresse. So habe ich dann irgendwann Werbung für HDR Projects Platin bekommen ...
Das muss auf meinem vorletzten Rechner gewesen sein. Habe es nicht auf den nächsten PC umgezogen, kann daher auch mit keinen Screenshots usw. dienen.
BTW: versuche doch mal beim Foto mit dem Titandrückerfisch das Farbrad ein zweites Mal für den türkisen Hintergrund einzusetzen und die Sättigung zurückzunehmen.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
Scuba Image - du hast recht, habe mir das gerade mal auf Amazon herausgesucht. Da ich das Programm nicht selbst ausprobiert habe, kann ich dazu auch nichts sagen.
Aber schön, dass es Dich schlussendlich in dieses Forum gebracht hat
BTW: versuche doch mal beim Foto mit dem Titandrückerfisch das Farbrad ein zweites Mal für den türkisen Hintergrund einzusetzen und die Sättigung zurückzunehmen.
Anbei ein Screenshot vom Farb-Modul auf dem türkisen Farbton - das war nur ein paar Sekunden und ein paar Klicks:
VG Michael
Hallo,
ich schließe mich mal der Bildersuche hier an. Wenn jemand ein paar Bilder auch für mich hätte wäre super. Da ich kein Taucher bin würde mich eine Bearbeitung sehr interessieren und ich würde mal meine Interpretation gerne auch hier im Forum vorstellen, wenn ich das dann darf.
HG Markus
Nee Markus, Unterwasserbilder werden nicht interpretiert.
Da zieht sogar der Fisch 'ne Schnute.
http://jho59space.bplaced.net/Testbilder/P8240021.JPG
Gruß
Jürgen
Danke dir.
HG MArkus